Was ist Magenkrebs?

Magenkrebs ist ein bösartiger Tumor, der durch eine unkontrollierte Vermehrung von Zellen der Magenschleimhaut entsteht. Mit der Zeit kann dieser Tumor auf die Magenwand, die umliegenden Organe und die Lymphknoten übergreifen. Eine frühzeitige Erkennung kann den Verlauf der Krankheit völlig verändern.

Die häufigsten Symptome von Magenkrebs

Magenkrebs kann oft mit gewöhnlichen Verdauungsproblemen verwechselt werden. Daher sollten Dauer und Schweregrad der Symptome sorgfältig überwacht werden.

1️⃣ Anhaltende Verdauungsstörungen und Blähungen

Blähungen nach jeder Mahlzeit, frühes Sättigungsgefühl und Verdauungsstörungen können zu den ersten Symptomen von Magenkrebs gehören.

2️⃣ Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

Ein unerklärlicher plötzlicher Gewichtsverlust und eine deutliche Abnahme der Lust am Essen sollten beachtet werden.

3️⃣ Schmerzen im Magen und Oberbauch

Anhaltende oder wiederkehrende Magenschmerzen, insbesondere wenn sie nach einer Mahlzeit zunehmen, erfordern eine ärztliche Untersuchung.

4️⃣ Übelkeit und Erbrechen

Unerklärliche Übelkeit, wiederkehrendes Erbrechen und blutiges Erbrechen gehören zu den wichtigsten Symptomen im fortgeschrittenen Stadium.

5️⃣ Veränderung der Farbe des Stuhls (schwarzer Kot)

Dies kann ein Zeichen für eine Magenblutung sein.

6️⃣ Schnelles Sättigungsgefühl

Ein Völlegefühl auch bei kleinen Portionen kann ein Zeichen für eine Masse sein, die das Magenvolumen beeinträchtigt.

Risikofaktoren für Magenkrebs

Die folgenden Bedingungen können das Risiko einer Erkrankung erhöhen:

• Helicobacter pylori Infektion

• Magenkrebs in der Familiengeschichte

• Rauchen

• Übermäßig salzige, geräucherte und verarbeitete Lebensmittel

• Fortgeschrittenes Alter

• Polypen im Magen oder chronische Gastritis

• Fettleibigkeit und ungesunde Ernährung

Wenn Sie einen oder mehrere dieser Risikofaktoren haben, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Endoskopieuntersuchungen von großer Bedeutung.

Tipps zur Frühdiagnose

Regelmäßige Endoskopie-Kontrollen

Eine regelmäßige Endoskopie ist die wirksamste Methode zur Frühdiagnose, auch wenn keine Symptome auftreten, insbesondere bei Personen über 40 Jahren und bei Personen der Risikogruppe.

Symptome nicht unterschätzen

Anhaltende Beschwerden wie Verdauungsstörungen, Sodbrennen und Blähungen erfordern eine fachärztliche Untersuchung.

Überwachung der Blutwerte

Eine unerklärliche Anämie (Blutarmut) kann ein frühes Anzeichen für Magenkrebs sein.

Gesunde Ernährung

Eine salzarme Ernährung auf der Grundlage von frischem Obst und Gemüse senkt das Risiko und schützt die Gesundheit des Magens.

Wie wird Magenkrebs diagnostiziert?

Die zuverlässigste Diagnosemethode ist die Endoskopie. Bei der Endoskopie wird das Innere des Magens direkt sichtbar gemacht, und es werden Biopsien aus verdächtigen Bereichen entnommen. Die folgenden Untersuchungen können ebenfalls eingesetzt werden:

• CT- und MR-Bildgebung

• PET-CT

• Blutuntersuchungen

Eine Diagnose in einem frühen Stadium erhöht den Behandlungserfolg erheblich.

Methoden für die Behandlung von Magenkrebs

Die Behandlung hängt vom Stadium der Krankheit ab und kann folgende Methoden kombinieren:

• Chirurgische Behandlung (Entfernung des Magentumors)

• Chemotherapie

• Immuntherapie

• Strahlentherapie

• Gezielte Therapien

Heute sind die Erfolgsquoten mit personalisierten onkologischen Behandlungen deutlich gestiegen.

Schlussfolgerung: Frühdiagnose rettet Leben

Obwohl Magenkrebs im Anfangsstadium oft unbemerkt fortschreitet, ist er bei frühzeitiger Erkennung eine vollständig heilbare Krankheit. Wenn Sie Ihre Symptome ernst nehmen, sich regelmäßig untersuchen lassen und die Risikofaktoren kennen, können Sie Ihr Leben verlängern. Wenn Sie ein ungewöhnliches Symptom in Ihrem Verdauungstrakt bemerken, sollten Sie sich sofort an einen an einen Allgemeinchirurgen ist der richtige Schritt.